Hier finden Sie eine umfassende Sammlung von Begriffen und Definitionen aus der Welt der Immobilien. Von rechtlichen und finanziellen Aspekten bis hin zu technischen Begriffen und Fachtermini erklären wir Ihnen alles, was Sie über Immobilien wissen müssen, und das von A bis Z.
Unser Immobilienlexikon bietet Ihnen eine wertvolle Ressource, um sich mit den grundlegenden Konzepten und Fachbegriffen vertraut zu machen, sei es für Ihren nächsten Immobilienkauf, Ihre Mietvertragsverhandlung oder Ihr Bauprojekt. Durchsuchen Sie unser Immobilienglossar und erweitern Sie Ihr Immobilienwissen!
Ein Aufteilungsplan ist eine grafische Darstellung, die die Aufteilung eines Gebäudes in verschiedene Eigentumseinheiten zeigt. Er wird vor allem bei der Begründung von Wohnungseigentum erstellt und ist ein Bestandteil der Teilungserklärung. Im Aufteilungsplan werden alle Einheiten wie Wohnungen, Garagen oder Kellerräume genau definiert und nummeriert, sodass sie eindeutig zugeordnet werden können. Er dient als Grundlage für die Eintragung der einzelnen Eigentumsrechte im Grundbuch. Ein sorgfältig erstellter Aufteilungsplan ist essenziell, um mögliche Streitigkeiten über Nutzungsrechte und Eigentumsverhältnisse zu vermeiden.
Mehr ErfahrenDie Auflassungsvormerkung ist ein rechtliches Instrument im Grundbuch, das dazu dient, den Anspruch eines Käufers auf Übertragung des Eigentums an einer Immobilie zu sichern. Sie wird eingetragen, sobald der Kaufvertrag notariell beurkundet wurde, und stellt sicher, dass der Verkäufer die Immobilie nicht an einen Dritten veräußern oder anderweitig belasten kann. Die Auflassungsvormerkung bleibt so lange bestehen, bis der Käufer als neuer Eigentümer im Grundbuch eingetragen ist. Damit schützt sie den Käufer vor potenziellen Risiken, die zwischen dem Vertragsabschluss und der finalen Eigentumsübertragung entstehen könnten.
Mehr ErfahrenDie Abschreibung (AfA – Absetzung für Abnutzung) ermöglicht Immobilieneigentümern, die Kosten für den Erwerb oder die Sanierung einer Immobilie steuerlich geltend zu machen. Sie dient dazu, den Wertverlust einer Immobilie über die Nutzungsdauer hinweg abzubilden. Für Wohnimmobilien beträgt die lineare Abschreibung meist 2–3 % pro Jahr. Denkmalgeschützte Immobilien und bestimmte Sanierungsmaßnahmen bieten oft erhöhte Abschreibungsmöglichkeiten.
Mehr ErfahrenEin Bauträger ist ein Unternehmen oder eine Person, die auf eigenes Risiko Bauprojekte plant, durchführt und nach Fertigstellung verkauft oder vermietet. Bauträger erwerben in der Regel Grundstücke, entwickeln Baupläne und kümmern sich um die gesamte Bauabwicklung, von der Finanzierung über die Beauftragung von Bauunternehmen bis zur Übergabe der fertigen Immobilie. Käufer erwerben dabei nicht nur das Eigentum an der Immobilie, sondern auch die Sicherheit, dass die Immobilie nach vertraglich vereinbarten Standards und Terminen fertiggestellt wird. Die Zusammenarbeit mit einem Bauträger ist besonders für Privatpersonen interessant, die schlüsselfertige Objekte ohne eigenes Bauträger-Risiko suchen.
Mehr ErfahrenDie Buchgrundschuld ist ein im Grundbuch eingetragenes Sicherungsrecht, das meist zur Absicherung von Darlehen dient. Sie gibt dem Gläubiger, in der Regel einer Bank, das Recht, eine Immobilie zu verwerten, falls der Schuldner seine Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllt. Anders als eine Hypothek ist die Grundschuld nicht direkt an die Existenz einer Forderung gebunden und kann unabhängig von der Schuld bestehen bleiben. Dies macht sie flexibler und vielseitig einsetzbar. Die Buchgrundschuld ist ein wichtiger Bestandteil der Immobilienfinanzierung, da sie den Kreditgebern zusätzliche Sicherheit bietet.
Mehr ErfahrenDas Bestellerprinzip ist eine gesetzliche Regelung, die festlegt, dass die Partei, die einen Makler beauftragt, auch dessen Provision zahlen muss. Es wurde 2015 für Mietimmobilien eingeführt, um Mieter vor hohen Maklergebühren zu schützen. Im Bereich des Immobilienkaufs gilt das Bestellerprinzip nicht, sodass Maklerprovisionen zwischen Käufer und Verkäufer frei vereinbart werden können.
Mehr ErfahrenDie Beurkundung ist der formelle Akt, bei dem ein Notar eine rechtsverbindliche Urkunde erstellt und beglaubigt. Im Immobilienbereich ist die notarielle Beurkundung eines Kaufvertrags gesetzlich vorgeschrieben, um die Rechtsgültigkeit und den Schutz beider Vertragsparteien zu gewährleisten. Erst mit der Beurkundung durch den Notar wird der Kaufvertrag rechtswirksam, und die Eigentumsübertragung kann in die Wege geleitet werden.
Mehr ErfahrenDie Courtage, auch Maklerprovision genannt, ist die Vergütung, die ein Immobilienmakler für die Vermittlung eines Kauf- oder Mietvertrags erhält. Die Höhe der Courtage wird in der Regel prozentual vom Kaufpreis oder der Jahresnettomiete berechnet und ist meist zwischen Käufer und Verkäufer oder Vermieter und Mieter aufgeteilt. In Deutschland ist die Höhe der Maklercourtage gesetzlich nicht einheitlich geregelt, sondern variiert je nach Region und Art der Vermittlung. Die Courtage wird erst nach erfolgreicher Vermittlung und Abschluss des Vertrags fällig und stellt den Lohn für die Dienstleistungen des Maklers dar, wie z. B. die Organisation von Besichtigungen, die Verhandlung von Preisen und die Unterstützung bei der Vertragsgestaltung.
Mehr ErfahrenEine Dienstbarkeit ist ein im Grundbuch eingetragenes Recht, das die Nutzung eines Grundstücks durch eine andere Person oder ein anderes Grundstück ermöglicht oder einschränkt. Häufige Formen der Dienstbarkeit sind Wegerechte, Leitungsrechte oder das Wohnrecht. Eine Dienstbarkeit bleibt auch bei einem Verkauf des belasteten Grundstücks bestehen und ist daher ein wichtiges Instrument, um rechtliche Ansprüche dauerhaft zu sichern. Sie wird individuell vereinbart und sollte sorgfältig geprüft werden, da sie die Nutzungsmöglichkeiten des belasteten Grundstücks erheblich beeinflussen kann.
Mehr ErfahrenEin Darlehen ist eine langfristige Kreditvereinbarung, die es ermöglicht, eine Immobilie zu finanzieren. Es wird meist von Banken oder Kreditinstituten gewährt und über monatliche Raten inklusive Zinsen zurückgezahlt. Wichtige Faktoren bei einem Immobiliendarlehen sind Zinssatz, Laufzeit, Tilgungssatz und mögliche Sondertilgungen. Die Höhe des Darlehens hängt von der Bonität des Kreditnehmers und der Höhe des Eigenkapitals ab.
Mehr ErfahrenEine Denkmalimmobilie ist ein Gebäude oder eine bauliche Anlage, die aufgrund ihrer historischen, künstlerischen oder kulturellen Bedeutung unter Denkmalschutz steht. Der Eigentümer einer Denkmalimmobilie ist verpflichtet, das Objekt gemäß den Auflagen der Denkmalschutzbehörde zu erhalten und darf nur mit Genehmigung bauliche Veränderungen vornehmen. Denkmalimmobilien bieten steuerliche Vorteile, insbesondere durch erhöhte Abschreibungsmöglichkeiten für Sanierungskosten.
Mehr ErfahrenDer Ertragswert einer Immobilie ist ein Bewertungsverfahren, bei dem der Wert einer Immobilie anhand ihrer zu erwartenden Einnahmen berechnet wird. Diese Methode wird häufig bei Renditeobjekten wie Mietshäusern, Gewerbeimmobilien oder Bürogebäuden angewendet. Dabei werden die erzielbaren Mieteinnahmen, die Betriebskosten sowie ein angemessener Kapitalisierungszinssatz berücksichtigt. Der Ertragswert ist eine wichtige Größe, um die Wirtschaftlichkeit einer Immobilie zu beurteilen und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
Mehr ErfahrenEigenkapital ist der finanzielle Anteil, den ein Käufer aus eigenen Mitteln in den Immobilienkauf einbringt. Es setzt sich aus Ersparnissen, Wertpapieren oder anderen liquiden Mitteln zusammen und reduziert die Höhe des benötigten Fremdkapitals. Banken verlangen in der Regel eine Eigenkapitalquote von mindestens 20–30 %, da dies das Risiko für den Kreditgeber senkt. Ein höherer Eigenkapitalanteil führt oft zu besseren Kreditkonditionen und geringeren Finanzierungskosten.
Mehr ErfahrenEin Eigentümer ist die Person oder Institution, die im Grundbuch als rechtmäßiger Besitzer einer Immobilie eingetragen ist. Mit dem Eigentum gehen umfassende Rechte und Pflichten einher, darunter die Nutzung, Vermietung oder Veräußerung der Immobilie sowie die Verantwortung für Instandhaltung und öffentliche Abgaben. Der Eigentümer kann sein Eigentum durch Kauf, Erbschaft, Schenkung oder andere Rechtsgeschäfte erwerben und übertragen.
Mehr ErfahrenDas Erbbaurecht ist eine besondere Form des Immobilieneigentums, bei der das Grundstück nicht gekauft, sondern langfristig gepachtet wird. Der Erbbauberechtigte darf auf dem Grundstück bauen und es nutzen, zahlt jedoch einen regelmäßigen Erbbauzins an den Grundstückseigentümer. Erbbaurechte werden meist für 50 bis 99 Jahre vergeben und sind besonders bei kirchlichen oder kommunalen Grundstücken verbreitet.
Mehr ErfahrenEine Erbschaft bezeichnet den Vermögensübergang einer verstorbenen Person auf die Erben. Bei Immobilien müssen Erben die Erbschaft im Grundbuch eintragen lassen und gegebenenfalls Erbschaftssteuer zahlen. Die Steuerhöhe hängt vom Verwandtschaftsverhältnis und dem Wert der Immobilie ab. In manchen Fällen kann eine Erbengemeinschaft entstehen, wenn mehrere Personen gemeinsam eine Immobilie erben.
Mehr ErfahrenDie Flurkarte ist ein amtliches Dokument, das die Lage, die Größe und die genaue Grenzziehung eines Grundstücks darstellt. Sie ist Teil des Liegenschaftskatasters und dient als Grundlage für Grundstücksvermessungen, Bauanträge und die Eintragung von Rechten im Grundbuch. Jede Flurkarte enthält eine eindeutige Bezeichnung des Grundstücks, wie Flurstücknummer, Gemeinde und Flur. Sie ist ein unverzichtbares Instrument für Bauherren, Architekten, Notare und andere Fachleute, die mit der Planung und Verwaltung von Grundstücken befasst sind.
Mehr ErfahrenDas Finanzamt ist die staatliche Behörde, die für die Erhebung und Verwaltung von Steuern zuständig ist. Im Immobilienbereich spielt das Finanzamt eine zentrale Rolle bei der Berechnung und Festsetzung der Grunderwerbsteuer, der Grundsteuer sowie bei steuerlichen Aspekten von Mieteinnahmen, Veräußerungsgewinnen und Abschreibungen. Nach dem Kauf einer Immobilie muss der Käufer dem Finanzamt eine steuerliche Anzeige machen und erhält einen Bescheid zur Zahlung der Grunderwerbsteuer.
Mehr ErfahrenDie Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die beim Kauf von Grundstücken oder Immobilien anfällt. Sie wird in Deutschland von den Bundesländern erhoben und variiert je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises. Die Steuer wird fällig, sobald der Kaufvertrag notariell beurkundet ist, und muss vom Käufer gezahlt werden. Die Zahlung der Grunderwerbsteuer ist Voraussetzung für die Ausstellung der Unbedenklichkeitsbescheinigung, die wiederum erforderlich ist, um den Käufer als neuen Eigentümer im Grundbuch eintragen zu lassen.
Mehr ErfahrenDas Grundbuch ist ein öffentliches Register, das alle wesentlichen Informationen über Grundstücke und deren rechtliche Verhältnisse enthält. Dazu gehören Eigentumsverhältnisse, Belastungen wie Hypotheken oder Grundschulden sowie Dienstbarkeiten. Das Grundbuch wird von den Grundbuchämtern geführt und dient der Transparenz und Rechtssicherheit im Grundstücksverkehr. Eintragungen im Grundbuch sind rechtsverbindlich, weshalb es eine zentrale Rolle bei Immobilienkäufen und -finanzierungen spielt. Der Zugriff auf das Grundbuch ist jedoch nur Personen erlaubt, die ein berechtigtes Interesse nachweisen können.
Mehr ErfahrenDas Grundbuchamt ist eine staatliche Behörde, die für die Führung und Pflege des Grundbuchs zuständig ist. Es überprüft und bearbeitet Anträge auf Eintragung, Änderung oder Löschung von Rechten an Grundstücken. Zu den Aufgaben des Grundbuchamts gehört auch die Sicherstellung, dass alle Eintragungen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Das Grundbuchamt arbeitet eng mit Notaren, Gerichten und Vermessungsbehörden zusammen, um eine korrekte und aktuelle Dokumentation der Eigentums- und Rechtsverhältnisse sicherzustellen.
Mehr ErfahrenGerichtskosten sind Gebühren, die im Zusammenhang mit rechtlichen Verfahren anfallen, etwa bei Grundbucheintragungen, Zwangsversteigerungen oder Erbstreitigkeiten. Sie werden nach dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG) berechnet und sind oft vom Antragsteller oder der unterliegenden Partei zu tragen. Beim Immobilienkauf sind insbesondere die Kosten für die Eintragung ins Grundbuch relevant.
Mehr ErfahrenEine Gewerbeimmobilie ist ein Gebäude oder Grundstück, das primär für gewerbliche Zwecke genutzt wird. Dazu zählen Bürogebäude, Einzelhandelsflächen, Lagerhallen, Hotels und Produktionsstätten. Im Gegensatz zu Wohnimmobilien unterliegen Gewerbeimmobilien anderen rechtlichen und steuerlichen Regelungen, insbesondere in Bezug auf Mietverträge, Abschreibungen und Finanzierung. Die Wertentwicklung von Gewerbeimmobilien hängt stark von Lage, Infrastruktur und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab.
Mehr ErfahrenDie Grundschuld ist ein im Grundbuch eingetragenes Sicherungsrecht, das als Absicherung für ein Darlehen dient. Sie ermöglicht dem Kreditgeber, bei Zahlungsausfall des Schuldners die Immobilie zu verwerten. Im Gegensatz zur Hypothek bleibt eine Grundschuld auch nach Rückzahlung des Kredits bestehen, es sei denn, sie wird gelöscht. Sie ist das häufigste Sicherungsmittel bei Baufinanzierungen.
Mehr ErfahrenDie Grundsteuer ist eine jährlich zu entrichtende Abgabe, die Eigentümer von Grundstücken und Immobilien an die Kommune zahlen müssen. Die Höhe der Grundsteuer richtet sich nach dem Einheitswert, der Steuermesszahl und dem individuellen Hebesatz der Gemeinde. Ab 2025 gilt in Deutschland eine neue Berechnungsmethode zur Reform der Grundsteuer.
Mehr ErfahrenDas Hausgeld ist eine monatliche Vorauszahlung, die Wohnungseigentümer in einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) leisten, um die laufenden Kosten des gemeinschaftlichen Eigentums zu decken. Dazu zählen Betriebskosten wie Wasser, Heizung und Hausmeisterdienste, Rücklagen für Instandhaltungen sowie Verwaltungskosten. Die Höhe des Hausgeldes wird jährlich in der Eigentümerversammlung beschlossen und ist abhängig von der Größe der Einheit und den anfallenden Kosten. Es dient der Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung und Instandhaltung des gemeinschaftlichen Eigentums.
Mehr ErfahrenHerstellungskosten umfassen alle Aufwendungen, die für die Errichtung, Erweiterung oder grundlegende Sanierung einer Immobilie erforderlich sind. Dazu gehören Kosten für Baumaterialien, Arbeitsleistungen, Planungs- und Genehmigungskosten sowie Nebenkosten wie Bauversicherungen. Herstellungskosten sind nicht nur für Bauherren von Bedeutung, sondern auch steuerlich relevant, da sie in vielen Fällen abgeschrieben werden können. Sie bilden einen wesentlichen Teil der Investitionssumme und sollten sorgfältig kalkuliert werden, um finanzielle Risiken zu minimieren.
Mehr ErfahrenEin Immobilienmakler ist ein Vermittler, der Käufer und Verkäufer oder Mieter und Vermieter bei der Suche nach geeigneten Immobilien unterstützt. Seine Aufgaben umfassen die Bewertung von Immobilien, die Erstellung von Exposés, die Organisation und Durchführung von Besichtigungen, die Verhandlungsführung sowie die Vorbereitung von Kauf- oder Mietverträgen. Immobilienmakler arbeiten in der Regel auf Provisionsbasis, die nach Abschluss eines erfolgreichen Geschäfts gezahlt wird. Ein professioneller Makler zeichnet sich durch umfassende Marktkenntnis, Verhandlungsgeschick und rechtliches Know-how aus.
Mehr ErfahrenDie Immobilienbewertung ist ein Prozess, bei dem der aktuelle Marktwert einer Immobilie ermittelt wird. Sie erfolgt mithilfe verschiedener Bewertungsverfahren wie dem Sachwert-, Ertragswert- oder Vergleichswertverfahren. Die Bewertung ist essenziell für Kauf- und Verkaufsentscheidungen, Finanzierungen oder steuerliche Zwecke. Ein Gutachter berücksichtigt dabei Faktoren wie Lage, Zustand, Ausstattung und Nutzungsmöglichkeiten der Immobilie. Eine präzise Immobilienbewertung schafft Transparenz und minimiert Risiken bei Immobilientransaktionen.
Mehr ErfahrenDie Jahresabrechnung ist eine Übersicht über alle Einnahmen und Ausgaben einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) für ein Kalenderjahr. Sie wird von der Hausverwaltung erstellt und in der jährlichen Eigentümerversammlung zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt. Die Abrechnung zeigt, wie die monatlichen Hausgeldzahlungen verwendet wurden, und dient als Grundlage für die Ermittlung von Nachzahlungen oder Gutschriften für die einzelnen Eigentümer. Sie umfasst in der Regel Betriebskosten, Rücklagenbildung und eventuelle Sonderumlagen und ist ein zentrales Instrument zur Transparenz und Kostenkontrolle in der WEG.
Mehr ErfahrenDie Kaltmiete ist der reine Mietpreis, den ein Mieter für die Nutzung einer Immobilie zahlt, ohne dass Betriebskosten wie Heizung, Wasser, Müllentsorgung oder Hausmeisterdienste berücksichtigt werden. Sie wird im Mietvertrag festgelegt und dient als Basis für die Berechnung der Nebenkosten. Die Kaltmiete reflektiert in erster Linie die Lage, Größe und Ausstattung der Immobilie und ist ein zentraler Faktor für die Bewertung der Wohnkosten.
Mehr ErfahrenEine Immobilie als Kapitalanlage dient der langfristigen Vermögensbildung und Einkommenssicherung. Dabei geht es nicht um die Eigennutzung, sondern um die Erzielung von Mieteinnahmen und Wertsteigerungen. Kapitalanlageimmobilien können Wohn- oder Gewerbeimmobilien sein und werden oft als stabile und inflationssichere Investition betrachtet. Vor dem Kauf sollten jedoch Faktoren wie Standort, Renditeerwartung, Finanzierung und mögliche Risiken sorgfältig analysiert werden.
Mehr ErfahrenKaufnebenkosten sind die zusätzlichen Kosten, die beim Erwerb einer Immobilie anfallen und über den reinen Kaufpreis hinausgehen. Dazu gehören die Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchgebühren sowie gegebenenfalls Maklerprovisionen. Die Höhe der Kaufnebenkosten variiert je nach Bundesland und beträgt in Deutschland in der Regel zwischen 7 % und 15 % des Kaufpreises. Diese Kosten müssen vom Käufer einkalkuliert und aus Eigenkapital oder separaten Finanzierungsmitteln gedeckt werden.
Mehr ErfahrenDer Kaufpreis ist der vertraglich festgelegte Betrag, den ein Käufer für eine Immobilie an den Verkäufer zahlt. Er bildet die Grundlage für die Berechnung der Kaufnebenkosten, wie Notargebühren und Grunderwerbsteuer. Der Kaufpreis wird entweder vollständig aus Eigenkapital finanziert oder durch ein Darlehen ergänzt. In der Regel wird er nach der notariellen Beurkundung und Erfüllung aller Bedingungen fällig und auf das Konto des Verkäufers oder ein Notaranderkonto überwiesen.
Mehr ErfahrenEin Lageplan ist eine maßstabsgetreue, amtliche Darstellung eines Grundstücks und seiner Umgebung. Er enthält Informationen wie die Grundstücksgrenzen, die Position von Gebäuden, Zufahrten, Nachbargrundstücke und öffentliche Verkehrswege. Lagepläne sind ein wichtiger Bestandteil von Bauanträgen und anderen Genehmigungsverfahren. Sie ermöglichen es, die geplante Nutzung und Bebauung eines Grundstücks im Kontext der Umgebung zu beurteilen.
Mehr ErfahrenEin Maklervertrag ist eine Vereinbarung zwischen einem Immobilienmakler und einem Auftraggeber, der den Makler mit der Vermittlung einer Immobilie beauftragt. Der Vertrag regelt die Rechte und Pflichten beider Parteien, insbesondere die Höhe der Provision, die Laufzeit und den Umfang der Leistungen. Es gibt verschiedene Arten von Maklerverträgen, wie den einfachen Maklerauftrag, den Alleinauftrag und den qualifizierten Alleinauftrag. Der Vertrag bietet beiden Parteien rechtliche Sicherheit und definiert klare Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit.
Mehr ErfahrenDie Maklerprovision ist die Vergütung, die ein Immobilienmakler nach erfolgreicher Vermittlung eines Kauf- oder Mietvertrags erhält. Sie wird entweder vom Käufer, Verkäufer oder beiden Parteien gemeinsam getragen und beträgt in Deutschland bei Kaufimmobilien üblicherweise zwischen 3 % und 7 % des Kaufpreises. Bei Mietverträgen gelten seit Einführung des Bestellerprinzips klare Regeln, wonach die Provision von der Partei bezahlt wird, die den Makler beauftragt hat. Die Höhe und Zahlungsmodalitäten der Provision werden im Maklervertrag festgelegt.
Mehr ErfahrenModernisierung umfasst bauliche Maßnahmen, die den Wohnkomfort oder die Energieeffizienz einer Immobilie verbessern. Dazu gehören der Einbau neuer Heizsysteme, Wärmedämmung oder der Austausch von Fenstern. Vermieter können die Kosten anteilig auf die Miete umlegen, sofern es sich um energetische oder wohnwertsteigernde Maßnahmen handelt.
Mehr ErfahrenNießbrauch ist ein umfassendes Nutzungsrecht an einer Immobilie, das einer Person gewährt wird, ohne dass diese Eigentümer wird. Der Nießbraucher kann die Immobilie selbst nutzen oder vermieten und die daraus erzielten Erträge behalten. Gleichzeitig ist er verpflichtet, die Immobilie ordnungsgemäß zu erhalten und laufende Kosten zu tragen. Nießbrauchrechte werden häufig zur Altersvorsorge oder bei der Übertragung von Immobilien innerhalb der Familie vereinbart und sind im Grundbuch eingetragen.
Mehr ErfahrenEin Notar ist eine unabhängige, öffentlich bestellte Person, die rechtliche Transaktionen beurkundet und absichert. Beim Immobilienkauf ist der Notar zwingend erforderlich, da Kaufverträge und Grundbucheintragungen notariell beurkundet werden müssen. Der Notar stellt sicher, dass alle rechtlichen Aspekte eingehalten werden und die Interessen beider Parteien gewahrt bleiben.
Mehr ErfahrenÖffentliche Lasten sind Verpflichtungen und Abgaben, die ein Grundstückseigentümer gegenüber der öffentlichen Hand zu tragen hat. Dazu gehören Grundsteuer, Erschließungskosten, Kanalanschlussgebühren und andere kommunale Abgaben. Sie dienen der Finanzierung öffentlicher Infrastruktur und Dienstleistungen, die dem Grundstück zugutekommen, wie Straßenbau oder Abwasserentsorgung. Öffentliche Lasten werden in der Regel über Bescheide der Kommune erhoben und sind vom Eigentümer zu zahlen.
Mehr ErfahrenDie Provision ist eine erfolgsabhängige Vergütung, die für die Vermittlung oder den Abschluss eines Geschäfts gezahlt wird. Im Immobilienbereich bezieht sich die Provision in der Regel auf die Zahlung an einen Makler für die Vermittlung eines Kauf- oder Mietvertrags. Die Höhe der Provision ist frei verhandelbar und wird meist als Prozentsatz vom Kaufpreis oder der Jahresnettokaltmiete vereinbart. Sie wird nur bei erfolgreichem Abschluss des Geschäfts fällig.
Mehr ErfahrenDer Quadratmeterpreis bezeichnet den Preis, der für einen einzelnen Quadratmeter Wohn- oder Nutzfläche einer Immobilie gezahlt wird. Er dient als zentrale Kennzahl zur Bewertung und Vergleichbarkeit von Immobilien, insbesondere bei Kauf- oder Mietobjekten. Der Quadratmeterpreis wird aus dem Gesamtpreis einer Immobilie oder der Gesamtmiete geteilt durch die Fläche der Immobilie berechnet. Faktoren wie Lage, Ausstattung, Baujahr, Zustand und Nachfrage beeinflussen den Quadratmeterpreis maßgeblich. In der Immobilienbewertung ist er ein wichtiges Instrument, um Marktpreise zu analysieren und Investitionen zu planen.
Mehr ErfahrenDie Rendite beschreibt das Verhältnis zwischen den Einnahmen, die eine Immobilie generiert, und den dafür eingesetzten Kosten. Sie ist eine zentrale Kennzahl, um die Wirtschaftlichkeit einer Kapitalanlageimmobilie zu bewerten. Die Bruttorendite berechnet sich aus den jährlichen Mieteinnahmen im Verhältnis zum Kaufpreis, während die Nettorendite auch laufende Kosten und Steuern berücksichtigt. Eine gute Rendite hängt von Faktoren wie Lage, Kaufpreis, Mietniveau und Finanzierungskosten ab.
Mehr ErfahrenDas Sachwertverfahren ist ein Bewertungsverfahren, bei dem der Wert einer Immobilie auf Basis der Herstellungskosten und des Bodenwerts ermittelt wird. Es wird häufig für selbstgenutzte Immobilien oder Spezialimmobilien verwendet, bei denen keine oder nur geringe Mieteinnahmen erzielt werden. Im Sachwertverfahren werden die Baukosten der Immobilie, der Zustand sowie die Abnutzung berücksichtigt. Es dient dazu, den „reinen“ Substanzwert einer Immobilie unabhängig von Marktgegebenheiten zu bestimmen.
Mehr ErfahrenSanierung bezeichnet umfassende bauliche Maßnahmen, die Schäden oder Mängel einer Immobilie beheben und die Bausubstanz erhalten. Dazu gehören Dachsanierung, Fassadenerneuerung oder der Austausch von Versorgungsleitungen. Sanierungen können steuerliche Vorteile bieten, insbesondere bei Denkmalimmobilien oder Gebäuden in Sanierungsgebieten.
Mehr ErfahrenEine Schenkung ist die unentgeltliche Übertragung von Vermögen, beispielsweise einer Immobilie, an eine andere Person. Sie erfolgt entweder durch einen Schenkungsvertrag oder eine Schenkung unter Auflagen, etwa ein vorbehaltenes Wohnrecht. Schenkungen unterliegen der Schenkungssteuer, wobei Freibeträge je nach Verwandtschaftsgrad gelten. Eine Schenkung kann eine strategische Möglichkeit sein, Erbschaftssteuer zu reduzieren.
Mehr ErfahrenSondertilgungen sind außerplanmäßige Rückzahlungen auf ein Darlehen, die über die regulären Raten hinausgehen. Sie helfen, die Restschuld schneller zu reduzieren und Zinskosten zu sparen. Viele Baufinanzierungen erlauben Sondertilgungen bis zu einer bestimmten Höhe pro Jahr, ohne dass zusätzliche Gebühren anfallen. Die Möglichkeit und Konditionen für Sondertilgungen sollten bereits bei Vertragsabschluss vereinbart werden.
Mehr ErfahrenDie Tilgung ist der Teil der Kreditrückzahlung, der zur Abzahlung der ursprünglichen Darlehenssumme verwendet wird. Sie wird in der Regel in monatlichen Raten zusammen mit den anfallenden Zinsen gezahlt. Die Tilgungshöhe beeinflusst die Laufzeit und die Gesamtkosten eines Darlehens maßgeblich. Eine höhere Tilgungsrate führt zu einer schnelleren Entschuldung und geringeren Gesamtkosten, während eine niedrige Tilgungsrate die monatliche Belastung reduziert, aber die Laufzeit verlängert.
Mehr ErfahrenDie Unbedenklichkeitsbescheinigung ist eine vom Finanzamt ausgestellte Bestätigung, dass die Grunderwerbsteuer für einen Immobilienkauf ordnungsgemäß bezahlt wurde. Sie ist Voraussetzung für die Eintragung des Käufers als neuer Eigentümer im Grundbuch. Ohne diese Bescheinigung kann die Eigentumsübertragung nicht vollzogen werden. Die Bescheinigung wird nach Zahlung der Steuer automatisch vom Finanzamt an den Käufer oder den beurkundenden Notar übermittelt.
Mehr ErfahrenDas Vergleichswertverfahren ist ein Bewertungsverfahren, bei dem der Wert einer Immobilie anhand von Preisen vergleichbarer Objekte in ähnlicher Lage und Ausstattung ermittelt wird. Es wird häufig bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern angewendet, da hier ein aktiver Markt mit vergleichbaren Objekten existiert. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in seiner Marktnähe, da es die tatsächlichen Verkaufspreise widerspiegelt. Das Vergleichswertverfahren bietet eine realistische Einschätzung des Marktwerts und ist besonders bei Kauf- und Verkaufsentscheidungen nützlich.
Mehr ErfahrenEin Vermieter ist eine natürliche oder juristische Person, die eine Immobilie oder Teile davon gegen Zahlung einer Miete an Dritte überlässt. Der Vermieter trägt die Verantwortung für die Instandhaltung des Mietobjekts und ist an die gesetzlichen Bestimmungen des Mietrechts gebunden. Er kann das Mietverhältnis unter bestimmten Voraussetzungen kündigen und hat Anspruch auf regelmäßige Mietzahlungen sowie gegebenenfalls Nebenkostenvorauszahlungen des Mieters.
Mehr ErfahrenDie Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) besteht aus allen Eigentümern einer Immobilie mit mehreren Wohneinheiten, die gemeinsam das Gemeinschaftseigentum verwalten. Die WEG entscheidet in der Eigentümerversammlung über wichtige Angelegenheiten wie die Nutzung, Instandhaltung und Modernisierung des gemeinschaftlichen Eigentums. Sie wird durch eine Hausverwaltung unterstützt, die operative Aufgaben übernimmt. Die WEG ist rechtlich durch das Wohnungseigentumsgesetz (WEG-Gesetz) geregelt und dient der geordneten Verwaltung von Eigentümerinteressen.
Mehr ErfahrenDas Wohnrecht ist ein im Grundbuch eingetragenes Recht, das einer Person erlaubt, eine Immobilie oder einen Teil davon lebenslang oder für einen bestimmten Zeitraum zu bewohnen. Es kann unentgeltlich oder gegen eine vereinbarte Zahlung gewährt werden. Wohnrechte werden oft bei Schenkungen oder Erbregelungen genutzt, um dem bisherigen Eigentümer ein gesichertes Wohnverhältnis zu garantieren.
Mehr ErfahrenDer Zinssatz gibt die Kosten an, die für ein Darlehen oder eine Finanzierung pro Jahr zu zahlen sind, ausgedrückt in Prozent der Darlehenssumme. Bei Immobilienkrediten ist der Zinssatz ein entscheidender Faktor für die monatliche Belastung und die Gesamtkosten der Finanzierung. Es gibt verschiedene Arten von Zinssätzen, wie den festen oder variablen Zinssatz, die je nach Vertrag und Marktlage unterschiedlich ausfallen können. Ein günstiger Zinssatz ist ausschlaggebend für eine wirtschaftliche Immobilienfinanzierung.
Mehr ErfahrenZinsen sind die Kosten, die ein Kreditnehmer an die Bank für ein Darlehen zahlt. Sie setzen sich aus dem Nominalzins und gegebenenfalls weiteren Gebühren zusammen. Die Zinshöhe wird von Faktoren wie Bonität, Laufzeit, Eigenkapitalanteil und allgemeinen Marktzinsen beeinflusst. In der Immobilienfinanzierung sind niedrige Zinsen entscheidend für die Rentabilität und Bezahlbarkeit eines Objekts.
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